So sicher wie möglich
Eine erste Maßnahme besteht darin, das Baugelände möglichst sicher zu machen. Dies kann beispielsweise durch eine Einzäunung und einen Zufahrtsschutz, eine Zugangskontrolle, Beleuchtung, Kameraüberwachung und einen Wachdienst geschehen.
Einzäunung und Zufahrtsschutz
Eine stabile Einzäunung des Baugeländes ist Voraussetzung für einen guten Gebietsschutz. Tore sind mit Vorhängeschlössern und Ketten (niedrigste Schutzklasse 4/Grad 5 gemäß der SSF-Norm für Vorhängeschlösser) zu sichern. Zufahrtswege können mit einem Betonfundament und stabilen, verschließbaren Schlagbäumen o. ä. blockiert werden.
Zugangskontrolle
Zugangskontrolle ist der Oberbegriff für Passiersysteme, Zugangssysteme für Personenverkehr und Fahrzeugverkehr, Kameraüberwachung und unter bestimmten Umständen sogar einen Einbruchsalarm. Die Zugangskontrolle umfasst technische Produkte und Systeme, wie Passiersystem-Drehtore, Automatiktore, Schlagbäume uvm., die einen unbefugten Zugang verhindern oder erschweren.
Es ist heutzutage sowohl für kleine als auch für große Bauplätze erforderlich, sorgfältig zu kontrollieren, welche Personen den Bauplatz betreten bzw. verlassen.
Kameraüberwachung
Eine Kameraüberwachung kann abschreckend wirken, sodass es nicht zu einer Beschädigung oder einem Diebstahl kommt. Es ist wichtig, dass bei der Planung der Überwachung der Überwachungszweck berücksichtigt wird. Um einen Einbrecher zu identifizieren ist eine andere Kameraaustattung erforderlich als um nur feststellen zu können, ob sich ein Unbefugter auf dem Gelände befindet. Die Kameraausstattung kann in den Einbruchalarm integriert werden. Für jede Kameraüberwachung ist eine gründliche Schulung unabdingbar.